Franz Wilhelm Junghuhn

Junghuhns Werke, geschrieben unter dem Einfluss seines Vorbilds Alexander von Humboldt, zählen zu den wertvollsten Schöpfungen der geographischen Literatur. Jahrzehntelang regten sie zahlreiche Naturwissenschaftler zu weiterführenden Forschungen an. Reichhaltige Sammlungen belegen diese Werke: Geologen und Paläontologen haben seine Gesteins- und Fossiliensammlungen, Botaniker und Paläobotaniker seine Herbarien ausgewertet. Bis heute konnten diese Arbeiten nicht zum Abschluss gebracht werden.
Nach Meinung des Geographen Oscar Ferdinand Peschel gehört Junghuhn „zu den Zierden deutscher Wissenschaft“ neben Alexander von Humboldt und dem wohl wichtigsten Geologen seiner Zeit, Leopold von Buch. Als Botaniker nahm Junghuhn eine Spitzenstellung ein. Trotzdem ist dieser bedeutende Mann in Deutschland fast in Vergessenheit geraten. Das gilt sogar für seinen Heimatort Mansfeld: jeder kennt hier Martin Luther, der sieben Jahre lang eine Mansfelder Lateinschule besucht hat und dessen Einschulung alljährlich mit einem Festakt gefeiert wird, kaum jemand aber den hier geborenen Naturforscher Junghuhn. Auf Java, seinem wichtigsten Forschungsgebiet, ist Junghuhn besser bekannt.
Junghuhns offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „“. Veröffentlicht in Wikipedia
-
1
-
2
-
3